Kammermusik am Nachmittag: 25. Oktober

Gestern hatten wir ein Konzert: Flöte und Klavier. Wir haben  Bach, Mozart, Schocker und Dvorak gespielt.
Am Anfang wir haben die C-Dur Sonate von J.S. Bach gespielt.Diese hat zwar eine Begleitung, aber vermutlich nicht von Bach, weil sie in Stil und Bewegung ganz anders ist, als in seinen sonstigen Werken.
Die Sonate G-Dur KV 301 von Mozart ist sehr bekannt und wird  oft mit der Flöte gespielt. Sie besteht aus zwei Sätzen und ist ein sehr schönes Stück. Mozart hat es während seines Aufenthaltes in Mannheim, in der selben Zeit wie sein Flötenkonzert, komponiert und es gibt auch gewisse Ähnlichkeiten zwischen beiden Werken.
Airborne von Schocker wurde für einen Flötisten namens Baker geschrieben. Dieser ist eine meiner Lieblingsmusiker und ich habe viele seiner Aufnahmen gehört. Diese sind sehr schön und ich konnte sie nicht nachspielen. Ich war oft von seiner Musik begeistert. Er war Solo-Flötist bei den New York Philharmonikern und seine Aufführungen kann man sofort erkennen weil sie so einzigartig und toll sind. Ich habe diesmal versucht seine Klangfarbe, oder seine Art Flöte zu spielen nachzuahmen. Daher mein positiver Eindruck. Nach meiner Erfahrung kann man ein Stück noch besser vortragen, wenn man weiß für wen es geschrieben wurde.
Die Sonatine G-Dur hat Dvorak für sein Kind als Geburtstagsgeschenk geschrieben. Dieses war damals 13 Jahre alt, d.h. sie ist nicht so schwer zu spielen, aber die Musik ist wirklich tief, schön und toll.Man fühlt sich mit dem Stück wie bei seiner großen Symphonie, weil es so viele schöne Melodien gibt und es eine tolle Struktur hat. Es wird nicht nur von Kindern, sondern auch von erwachsenen Geigern im Konzert gespiel, gerade weil es so schön ist.
Ich möchte an mir arbeiten, muß mein Spiel weiter verbessern, aber schon heute habe ich viel Applaus und gute Wörter bekommen.