Nächste Woche spielen wir die C-Dur Sonate KV297 von W. A. Mozart. Das Original ist für Geige geschrieben. Bei meinem letzten Blog-Eintrag habe ich
über die G-Dur Sonate geschrieben, aber im Vergleich zur G-Dur Sonate, ist die C-Dur Sonate viel lebhafter und fröhlicher. Sie fängt genau wie die Jupiter Symphonie oder ein Konzert für
Flöte und Harfe von Mozart ganz lebhaft an. Danach spielen zwei verschieden Melodien mit Flöte und Klavier dialogisch, abwechselnd spielen die Flöte und das Klavier vorne und hinten. Während des
ersten Satzes erscheinen verschiedene Melodien auch in Moll, immer sind Dialoge dabei, und die Melodie endet wieder wie sie begonnen hat. Im Gegensatz dazu herrscht beim zweiten Satz insgesamt
eine leise Atmosphäre.Man kann den kleinen Unterschied zwischen Triole und punktierten Achtelnoten genießen, ebenso den Dialog zwischen Flöte und Klavier. Der letzte Satz ist wieder sehr
lebendig und ein wenig schnell, auch gibt es wiederum viel Abwechslung zwischen Flöte und Klavier. Es erscheinen immer wieder neue schöne Melodien, auch in Moll. Am Ende geht es wieder
fröhlich zu, und nach dem Spielen oder Hören bin ich immer glücklich. Auch die anderen Stücke von Mozart in der Tonart C-Dur sind von solcher Atmosphäre. Er wählt beim Komponieren immer die
passende Tonart. Ich hoffe die Zuhörer können, wie ich, die fröhliche Atmosphäre genießen und Spaß daran haben.